Harzer Hexenstieg - Von Thale nach Altenbrak
 

Altenbrak - Treseburg - Gewitterklippen - Bodekessel - Teufelsbrücke - Jungfernbrücke - Brunhildeweg - Thale Länge: 12,7 km

Die Granitfelsen des Bodetals zwischen Treseburg und Thale bilden das bedeutenste deutsche Felsental nördlich der Alpen. Diese Etappe ist zum Abschluss ein imposanter Höhepunkt. In den harten Granit hat sich das Wasser der Bode gearbeitet und eine tiefe Kerbe hinterlassen.
Noch vor 200 Jahren war dieser Teil der Bode unbegehbar. Heute kann der Wanderer die biologische Vielfalt und Geologie am Wegesrand genießen. Aber auch Mythen und Sagen ranken sich um dieses Gebiet. So soll das Pferd der Königstochter Brunhilde seinen Abdruck an der Rosstrappe hinterlassen haben, als diese vor dem Riesen Bodo flüchtete und in einem gewaltigen Sprung über das Bodetal setzte.

Für Forscher und Historiker sind Hexentanzplatz und Roßtrappe heilige Stätten unserer germanischer Vorfahren. Durch den romantischen Auenwald entlang der Bode erreicht man Treseburg, wo der Einstieg in die Bodetalschlucht erfolgt, welche als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Schmal schlängelt sich der Wanderweg durch das Tal, vorbei an hoch aufragenden Granitfelsen.´Zahlreiche Informationstafeln geben dem Wanderer einen Einblick zur Geologie und Botanik entlang des Weges.
Die Fließgeschwindigkeit der Bode nimmt in Richtung Thale ständig zu, bis sie am Bodekessel - der schmalsten Stelle - ihren Höhepunkt erreicht. Beeindruckend ist das gewaltige Brodeln und Schäumen, wenn sich das Wasser hier überschlägt. Nach dem Überqueren der Teufelsbrücke ist es möglich, serpentinartig den Roßtrappen-Felsen zu erklimmen. An der Jungfernbrücke lädt das Gasthaus Königsruh zum Verweilen ein. Ab hier kann man zum Hexentanzplatz wandern. Folgt man dem Harzer-Hexen-Stieg, so gelangt man direkt nach Thale. Hier besteht die Möglichkeit, mit dem Sessellift zur Roßtrappe oder mit der Kabinenseilbahn zum Hexentanzplatz zu schweben.
Auf dem Felsenplateau des Hexentanzplatzes befinden sich, neben gastronomischen Einrichtungen, ein Tierpark mit überwiegend heimischen Tierarten, die Walpurgishalle sowie das Harzer Bergtheater.

Gastgeber im Bodetal:


Pension Felseneck Treseburg im Bodetal

Halde 3
38889 Treseburg
TEL.: 039456 268 o. 41980
Fax.: 039456 41980

Die Pension „Felseneck" entstand 1998 nach Modernisierung eines alten Fachwerkhauses. Das "Bodeschlößchen" liegt in idyllischer Lage direkt an der Bode. Sie wohnen in komfortablen, gemütlichen und preiswerten Ferienwohnungen oder Appartements. Sitzgruppen am Wasser laden zum verweilen ein. Grillmöglichkeiten sind ebenso vorhanden.
Gut auch für kleinere Gruppen geeignet. Im malerischen Treseburg mit seinen schönen harztypischen Häusern, ist unser Hotel eine günstige Ausgangsbasis zum Besuch der Sehenswürdigkeiten des Harzes und des Nationalparks Hochharz, wie z. B. der Hexentanzplatz die Rosstrappe, das Harzer Bergtheater ,die man von Thale aus mit der Seilbahn erreichen kann, oder die Tropfsteinhöhlen in Rübeland ,die Westernstadt Pullman City II, und nicht zu vergessen das wildromantische Bodetal.

felseneck@arcor.de